Karriere / Tipps + Infos

Wer sich auf einen neuen Job bewirbt, weiß: Die Frage nach den Stärken und Schwächen wird kommen – auch wenn es mittlerweile unterschiedlichste Möglichkeiten gibt, wie Personaler*innen diese abfragen. Doch vielen Jobsuchenden fällt es gar nicht so leicht, diese zu beantworten. Dabei werden persönliche Eigenschaften immer wichtiger bei der Suche nach einem passenden Job, wie eine StepStone Studie unter 2.700 Führungskräften und 2.000 Recruiter*innen zeigt. Mit dem StepStone Persönlichkeitstest TrueYou kann jetzt jede*r die eigenen Soft Skills testen und mehr über seinen ganz persönlichen Arbeitsstil erfahren.

Persönliche Eigenschaften wichtiger als berufliche Erfahrung
73 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass persönliche Eigenschaften die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl der passenden Kandidaten*innen seien – noch vor der beruflichen Erfahrung (68 Prozent). 87 Prozent glauben sogar, dass die persönlichen Faktoren in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden. Soziale Kompetenzen liegen mit 67 Prozent auf Platz 3. Formelle Abschlüsse oder gar Noten scheinen im Gegensatz dazu weniger wichtig (10 Prozent und 5 Prozent). „Gerade die Corona-Pandemie zeigt, dass immer mehr Menschen als Quereinsteiger neue Jobs ausüben, in denen sie wenige oder keine Vorkenntnisse besitzen. Umso wichtiger sind hier bei der Bewerbung Soft Skills“, sagt StepStone Karriere-Expertin Lea Schröder. „Wir beobachten, dass Unternehmen bei den Einstellungskriterien ein zunehmendes Augenmerk auf die sogenannten weichen Faktoren legen und es sich zum Ziel machen, dass die neuen Mitarbeiter*innen zur Unternehmenskultur passen.“ Aber welche Soft Skills müssen Arbeitnehmer*innen in Zukunft mitbringen? Unter den Top 3 liegen laut StepStone Studie Kommunikationsfähigkeit (75 Prozent), Flexibilität (66 Prozent) und Organisationfähigkeit (61 Prozent).

Diese Studie ergründet die Erwartungen der Generation Z an ihre zukünftigen Arbeitgeber. Besonders auffällig war die Bedeutung von Unternehmenswerten, denn nur eins von fünf Mitgliedern der Gen Z würde für ein Unternehmen arbeiten, das seine Werte nicht teilt. Darüber hinaus punkten soziales Engagement und Diversity-Progarmme von Unternehmen bei der Generation.
Die globale Marketingagentur Lewis hat am 27. Mai die Ergebnisse ihrer neuen globalen Studie über die Generation Z und die Zukunft des Arbeitslebens veröffentlicht. Die Studie, die zur Unterstützung der globalen HeForShe-Bewegung durchgeführt wurde, zeigt, welche Erwartungen die Gen Z an Unternehmen und CEOs hat. Ihre Ergebnisse offenbaren die Wichtigkeit von Werten und Diversity-Programmen am Arbeitsplatz, wobei Geschlecht und Herkunft an erster Stelle stehen.
„Die nächste Generation drängt schnell in die Berufswelt und sie will gehört werden“, sagt Chris Lewis, CEO von Lewis. „Es ist klar, dass die Gen Z Werte über alles andere stellt – Unternehmen, die das nicht verstehen oder widerspiegeln, werden es schwer haben, die besten Talente zu akquirieren und zu halten.“
Weitere Informationen unter www.teamlewis.com

Universum Rankings der attraktivsten Arbeitgeber 2021 zeigen, bei welchen Unternehmen Studierende am liebsten arbeiten möchten und was ihnen dabei wichtig ist.
Über 80 Prozent der Studierenden der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT/Informatik und Naturwissenschaften beziehen das Thema Nachhaltigkeit als einen relevanten Faktor in die Wahl ihres zukünftigen Arbeitgebers ein. Im Fachbereich Naturwissenschaften geben 22 Prozent der Studierenden an, dass Nachhaltigkeit für sie sogar zu den wichtigsten Entscheidungskriterien beim Berufseinstieg zählt. Im Fachbereich Ingenieurwesen trifft das auf 16 Prozent, in den Wirtschaftswissenschaften auf 13 Prozent und in der IT/Informatik auf 10 Prozent der Studierenden zu. Dabei sehen Studierende aller vier Fachbereiche vor allem in der ökologischen Nachhaltigkeit die größte Bedeutung, weniger in der ökonomischen oder der sozialen.

Anlässlich der beiden Campus-Messen create imPRessions (am 12. Juni in Münster) und KOMMpass (am 18. und 19. Juni in Stuttgart) organisieren das YoungPRPros-Netzwerk, die PR-Studierendenvereine PRIHO e.V. und campus relations e.V. gemeinsam mit dem „PR-Journal“ eine exklusive PR-Stellenbörsen-Aktion für alle an den Messen beteiligten Agenturen und Unternehmen. Im gesamten Monat Juni gelten für sie besondere Preise: Praktika können kostenfrei, alle weiteren Stellenanzeigen für nur je 390 Euro geschaltet werden. Die Erlöse werden mit den Studierendenvereinen geteilt.

Buettner Christian Gf Buendnis fuer BildungDas Bündnis für Bildung setzt sich seit seiner Gründung 2011 als gemeinnütziger Verein für den digitalen Wandel in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen ein. Es sieht sich als Schnittstelle zwischen der Bildungsindustrie und der Öffentlichen Hand. Viele Themen des Bündnisses sind daher nicht neu – werden aber durch die Corona-Pandemie auch gesamtgesellschaftlich sichtbarer und dringlicher. Um sich kommunikativ zu stärken, sucht das Bündnis für Bildung jetzt Verstärkung in der Geschäftsstelle in Berlin. Im Interview sagt Christian Büttner (Foto), Vorstandsvorsitzender des Vereins, was er von seinem neuen Kollegen oder seiner neuen Kollegin erwartet – und welche Herausforderungen speziell die Verbandsarbeit mit sich bringt.

Christine Stock, Leiterin Human Resources bei Fink & Fuchs.

Die Kommunikationsarbeit in einer Agentur erfordert über fundierte Fachkenntnisse hinaus starke persönliche Kompetenzen. Wie das Traineeprogramm bei Fink & Fuchs die Basis für dieses spezielle Berufsbild legt und was man sonst noch mitbringen muss, um die „Lizenz zum Berater“ zu erwerben, verrät Christine Stock, Leiterin Human Resources bei der Wiesbadener Agentur mit Standorten in Berlin und München.

Die Geschäftsführer und ihr Trainee im Jahr 2019: SKM Consultants-Partner Christian Koof (l.) und Carsten Deuster (M.) mit Peter Holtschlag (r.), damals noch Trainee in der Agentur.

Nach dem Bachelor weiter studieren oder lieber im Job durchstarten? Dass man sich diese Frage erst gar nicht stellen muss, weil die Kombination der ideale Weg ist, stellen nicht nur viele Absolventinnen und Absolventen, sondern auch immer mehr Unternehmen und Agenturen fest. So auch Christian Koof, Managing Partner bei SKM Consultants, dem die Deutsche Akademie für Public Relations (dapr) im Jahr 2018 einen neuen Trainee über ihr Karriereprogramm dapr.dual vermittelt hat. Peter Holtschlag, inzwischen Consultant in der Agentur und Mitglied der 30u30-Crew 2020, hat sein Masterstudium in der Fachrichtung „Digitale Kommunikation“ im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen. Wie sehr beide Seiten von der Kombination aus Jobeinstieg und Studium profitieren konnten, erklärt Christian Koof im Interview.

Es lohnt sich, einen neuen Job zu suchen – das meinen laut einer Umfrage neun von zehn Arbeitgebern in Deutschland. Die Jobplattform StepStone hat rund 2.700 Führungskräfte und 2.000 Recruiter und Recruiterinnen gefragt, wie die andauernde Corona-Pandemie sich in ihrem Unternehmen auf Neueinstellungen auswirkt. Demzufolge rekrutiert fast jeder dritte Arbeitgeber derzeit gezielt mehr Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen aus anderen Branchen und Berufsfeldern. 35 Prozent bemühen sich darum, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzustellen, die sie vor der Krise wahrscheinlich nicht bekommen hätten.

Dickmann Franziska Texterin PR Kom Agentur schoesslers c Raimar von Wienskowski kleinDer CV oder auch Lebenslauf ist eines der Kernelemente einer Bewerbung. Klar, denn hier finden Unternehmen alle wichtigen Informationen zu den Bewerberinnen und Bewerbern, von Ausbildung über berufliche Stationen bis hin zu zusätzlichen Weiterbildungen. Karriereportale wie LinkedIn setzen mittlerweile nicht selten auf die schnelle Nummer – Bewerber können sich bei Unternehmen ihrer Wahl lediglich mit ihrem CV bewerben. Auch in vielen ATS-Systemen (Applicant-Tracking-Systemen) bewirbt man sich heutzutage lediglich mit seinem Xing- oder LinkedIn-Profil. Durch den Wegfall von Bewerbungsschreiben und zusätzlichen Anhängen konzentriert sich alles einzig auf den Lebenslauf. Wie also sollte er sein, um Eindruck zu hinterlassen? (Foto © Raimar von Wienskowski)

Die Studie steht auf der Kienbaum-Website zum kostenfreien Download zur Verfügung.

Engagement ist das Level an Hingabe, Loyalität und Zufriedenheit, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber ihrer Arbeit und ihrem Arbeitgeber verspüren. – So weit, so einfach. Doch was genau bindet ein Talent – also einen herausragenden Mitarbeiter oder Mitarbeiterin – an die eigene Organisation? Wie schaffen Führungskräfte ein Gefühl der Verbundenheit? Und welche Pflichten liegen bei HR, wenn es um die Bindung von Talenten geht? Eine Antwort darauf: Eigenverantwortung, Wirksamkeit und Gemeinschaft sind drei wesentliche Treiber für Talent Engagement. Weitere Antworten liefert die aktuelle Studie „Engaging Talent – Potenzialträger binden und entwickeln“, für die die Personal- und Managementberatung Kienbaum über 1.000 Talente im DACH-Raum befragt hat.