Karriere / Tipps + Infos

Teilen Bewerber Handlungsweisen und vor allem Wertvorstellungen des Unternehmens, der Agentur? Dieser „Cultural Fit“ sollte im Recruiting eine zentrale Rolle spielen – darüber sind sich Personalentscheider in Deutschland einig. 93 Prozent finden es wichtig, dass Bewerber zur Unternehmenskultur passen, zeigt eine Studie von StepStone. Umso erstaunlicher ist es, dass längst nicht alle Unternehmen den Cultural Fit überprüfen: Bei nur 41 Prozent ist das Standard im Bewerbungsprozess. Die Mehrheit geht immer noch nach Bauchgefühl vor.

Längst hat Content Marketing Einzug in die Arbeitgeberkommunikation und ins Recruiting gehalten. Wie gut welche Inhalte, Formate und Kanäle bei der Generation Y ankommen, untersucht das aktuelle GenY-Barometer von Absolventa. Die Untersuchung, die in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut trendence durchgeführt wurde, bestätigt das große Interesse der Zielgruppe an Infos zum Thema Karriere, Job, Arbeitgeber und Bewerbung. Die Generation Y wählt dabei strikt nach Informationsgehalt und Nutzen aus, welche Formate und Inhalte für sie interessant sind. Unterhaltungsformate kommen dabei nicht gut weg. Auch die Bereitschaft, Inhalte weiterzuverbreiten oder sich aktiv durch Kommentieren oder Liken einzubringen, ist gering.

Auszug aus der Candidate Journey Studie

Aktuelle Zahlen aus der Candidate Journey Studie von CareerBuilder Germany belegen: Die Stellenanzeige ist nach wie vor eines der zentralen Recruiting-Instrumente – und häufig der erste Kontaktpunkt zwischen Bewerber und potenziellem Arbeitgeber. Dennoch widmen Recruiter dieser „Micro Candidate Experience“ selten die Aufmerksamkeit, die ihr gebührt. CareerBuilder hat über einen Zeitraum von drei Monaten Stichproben von Stellenanzeigen auf Jobs.de, der Online-Stellenbörse der CareerBuilder Germany GmbH, analysiert und die sieben häufigsten Fehler zusammengetragen.

Die Mehrheit der Bewerber rechnet vor dem Hintergrund der Digitalisierung mit einem steigenden Anteil der Selbstständigen in Deutschland. Selbstständigkeit als berufliche Alternative ist für die meisten von ihnen dabei eher eine Art gedankliche „Reißleine“, die den schnellen Abschied von ungeliebten Aspekten des eigenen Berufs verspricht, als eine realistische Option. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Recruitingplattform softgarden und der HR-Fachzeitschrift Personalmagazin, an der 2.121 Bewerber teilgenommen haben.
Trotz einer zunehmend unbeständigen und komplexen Wirtschaftswelt, der zunehmenden Fragwürdigkeit von klassischen Command and Control-Organisationen und der kontinuierlichen Vorhersagen des Anstiegs der Selbstständigenquote durch Zukunftsforscher bleibt der Anteil an Selbstständigen in Deutschland hartnäckig niedrig. Er liegt derzeit bei rund 10 Prozent. Wie blicken Bewerber aktuell auf das Phänomen?