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Personal- und Managementverantwortung, die richtige Branche und eine Position in einem großen Unternehmen: Unter diesen Voraussetzungen haben Fach- und Führungskräfte in Deutschland die besten Chancen, ein Jahresgehalt von mehr als 100.000 Euro zu erreichen. In der Pharmaindustrie gibt es besonders viele Topverdiener: Das Durchschnittsgehalt der Fach- und Führungskräfte mit Gehältern über 100.000 Euro liegt hier bei rund 130.000 Euro. Aber auch in der Chemiebranche sowie bei Banken ist der Anteil der Spitzenverdiener überdurchschnittlich hoch. Das sind Ergebnisse einer neuen Gehaltsanalyse der Online-Jobplattform StepStone.

Ob gemeinsam im Großraumbüro oder über verschiedene Standorte und Ländergrenzen hinweg – die meisten Menschen arbeiten heute in Teams. Folgerichtig wird in nahezu allen Jobs Teamfähigkeit verlangt. Aber was heißt es eigentlich, teamfähig zu sein? Die Online-Jobplattform StepStone hat 14.000 Fach- und Führungskräfte und 2.000 Personalverantwortliche in Deutschland gefragt, wie sie Teamarbeit in der digitalen Arbeitswelt erleben und bewerten. Die Ergebnisse zeigen, welche Voraussetzungen stimmen müssen, damit aus Mitarbeitern erfolgreiche Teamplayer werden.

Wie unterscheidet sich das Bewerbungsverhalten von Frauen und Männern? Der Gender Insights Report Deutschland* untersucht geschlechterspezifische Chancen und Hürden im Bewerbungsprozess. Er basiert auf den Verhaltensdaten der mehr als 610 Millionen LinkedIn-Mitglieder weltweit sowie auf zwei von LinkedIn durchgeführten Studien. Der Report zeigt auf, dass Männer im Bewerbungsprozess insgesamt mutiger auftreten, gleichzeitig führen ihre Bewerbungen aber seltener zu einer Anstellung. Darüber hinaus verweisen die Ergebnisse auf Nachholbedarf in den Unternehmen: Nicht alle geschlechterspezifischen Unterschiede sind auf das Verhalten der Bewerber zurückzuführen, sondern mitunter auch auf das der Recruiter.

Ob virtuelle Teams oder agiles Arbeiten – die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und die Art, wie Fachkräfte zusammenarbeiten. Doch wie läuft Teamarbeit in Deutschland heute wirklich ab? Haben sich unsere Arbeitsweisen bereits drastisch verändert? Eher nicht, zeigt eine neue Studie der Online-Jobplattform StepStone, für die rund 14.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland zum Thema Teamarbeit befragt wurden. Demnach bleiben klassische Kernkompetenzen wie Pünktlichkeit, Organisationsstärke und Sorgfalt am wichtigsten für eine erfolgreiche Arbeit im Team. Sie wurden von den Befragten deutlich höher bewertet als Aspekte wie Kreativität,

Warum entschließen sich Beschäftigte, bei ihrem Arbeitgeber zu kündigen? Und welche Aspekte sind ihnen im Beruf am wichtigsten? Compensation Partner, Hamburg hat dazu gemeinsam mit dem Vergleichsportal gehalt.de im Zeitraum vom 9. bis zum 23. Januar 1.092 Personen befragt. Das Ergebnis: Die meisten Beschäftigten kündigten in ihrer Vergangenheit aufgrund von geringer Wertschätzung (45 Prozent) der Vorgesetzten oder eines zu niedrigen Einkommens (40,5 Prozent).

Großteil der Kündigungen aufgrund von mangelnder Wertschätzung
Der häufigste Grund für eine Kündigung seitens der Arbeitnehmer ist eine zu geringe Wertschätzung durch ihre Vorgesetzten. Rund 45 Prozent der Befragten geben dies als Ursache für ihren Wechsel des Arbeitgebers an. Weitere 40 Prozent kündigten aufgrund eines zu niedrigen Gehalts und 38 Prozent der Befragten erhielten ein besseres Angebot von einem anderen Unternehmen. „Eine angemessene Vergütung ist bei der Reduzierung der Mitarbeiterfluktuation essenziell. Gehälter müssen deshalb stets auf ihre Marktaktualität überprüft werden“, erklärt Tim Böger, Geschäftsführer von Compensation Partner.

Nach dem Bachelor in den Job einsteigen oder weiter studieren? Bei einem berufsbegleitenden Master kombiniert der Kommunikationsnachwuchs beides. Trotz zeitweiser Doppelbelastung überwiegen dabei die klaren Karrierevorteile.

von: Nils Hille, Geschäftsführer der Deutschen Akademie für Public Relations, Düsseldorf

Keine Freizeit, keine Entfaltungsmöglichkeiten im Job und keine guten Arbeitgeber, die so ein Modell unterstützen – die Liste der Vorbehalte gegenüber einem dualen Studium ist lang. Dabei sind die meisten von ihnen nur Gerüchte oder längst Geschichte. Immer mehr Arbeitgeber schätzen heute duale Modelle und die damit verbundenen motivierten Mitarbeiter.

Im internationalen Vergleich erreichen Frauen Führungspositionen durchschnittlich 1,4 Jahre schneller als Männer und sind tendenziell jünger, wenn sie in die Führungsebene gelangen. Insgesamt schaffen es allerdings weiterhin deutlich weniger Frauen an die Spitze als Männer – und Frauen haben für diesen Aufstieg auch ein sehr viel kürzeres Zeitfenster als ihre männlichen Kollegen. Das ergab der Bericht „A Quantum Leap for Gender Equality – For a Better Future at Work for All“ der anlässlich des Weltfrauentags 2019 von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in Zusammenarbeit mit LinkedIn veröffentlicht wurde. Der Bericht untersucht basierend auf LinkedIn Daten die Karrierewege von Männern und Frauen in den USA, Indien, Deutschland, Italien und Norwegen.

Ein weit verbreiteter Erklärungsansatz für die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern lautet: Frauen sind beim Thema Gehalt deutlich zurückhaltender als Männer. Wie eine aktuelle Umfrage der Online-Jobplattform StepStone zeigt, stimmt das so nicht. StepStone hat rund 11.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland detailliert zum Thema Gehaltsverhandlung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Geschlechter sich ähnlicher sind als oft angenommen. So fragen 42 Prozent der Männer ihren Arbeitgeber regelmäßig nach mehr Gehalt. Bei den Frauen sind es mit 38 Prozent nur etwas weniger. 63 Prozent von ihnen suchen das Gehaltsgespräch mindestens einmal im Jahr – hier liegen sie mit den Männern gleichauf. Die Männer sind dabei am Ende jedoch etwas erfolgreicher: Während 59 Prozent der Männer in ihrem aktuellen Job auch tatsächlich eine Gehaltserhöhung gewährt bekommen haben, war das bei 54 Prozent der Frauen der Fall. Die große Mehrheit sowohl der befragten Frauen als auch Männer erhielt innerhalb der ersten zwei Jahre mehr Gehalt.

StepStone Analyse: Wenn ein Einstellungsprozess abgebrochen wird, sind es längst nicht mehr nur die Bewerber, die eine Absage erhalten. Immer häufiger bekommt auch der Arbeitgeber einen Korb. Laut einer aktuellen StepStone Studie entscheiden sich 29 Prozent der Fachkräfte gegen das Vertragsangebot, das sie am Ende des Bewerbungsprozesses bekommen. Damit verzichten Kandidaten im wirtschaftlich starken Deutschland fast doppelt so oft auf eine neue Jobmöglichkeit wie in Frankreich (15 Prozent) und rund drei Mal so häufig wie in Belgien (10 Prozent) und den Niederlanden (7 Prozent). Für die internationale Studie interviewte die Jobplattform zwei Jahre lang mehr als 100.000 Teilnehmer, die sich im Befragungszeitraum auf eine Stelle beworben hatten, detailliert zum weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses.