Während Konzerne beim Werben um den akademischen Nachwuchs auf hohe Bekanntheitswerte bauen können, haben Hidden Champions hier erwartungsgemäß ein Defizit. Das Ausmaß dieser Unterschiede geht aus einer aktuellen Analyse der Studienreihe „Fachkraft 2030“ hervor, die zugleich alternative personalstrategische Potenziale benennt. Den vorliegenden Zahlen zufolge lauten die zentralen Attribute der akademischen Zielgruppe für Hidden Champions: Männlich, Master und vor allem Migrationshintergrund. An der Untersuchung haben bundesweit 32.000 Studierende teilgenommen.

Die Frage nach den beruflichen Zielsetzungen von Hochschulabsolventen wird aus personalstrategischer Sicht immer wichtiger. Dafür sprechen nicht nur die aktuellen Zahlen zur Beschäftigungssituation in Deutschland (Tendenz Vollbeschäftigung), sondern auch langfristige demografische Effekte (Tendenz Alterung) und anhaltende Richtungsentscheidungen in der Binnenmigration (Tendenz Stadt). In der Folge ist absehbar, dass personelle Spielräume immer kleiner werden – generell und vor allem standortbezogen. Kurzum: Fachkräftemangel.

In diesem Kontext hat die Studienreihe „Fachkraft 2030“ untersucht, mit welchen Rahmenbedingungen Hidden Champions in den kommenden Jahren zu rechnen haben. Jene Unternehmen also, die in ihren jeweiligen Sparten erfolgreich agieren, ohne in der Regel wirklich bekannt zu sein. Die Untersuchung zum Sommersemester 2017 und Wintersemester 2017/2018 wurde von Studitemps in Kooperation mit dem Department of Labour Economics der Maastricht University durchgeführt.

Stichprobe und weiterführende Informationen
Weitere Informationen zum Thema Hidden Champions finden sich in einem Blogbeitrag unter https://studitemps.de/magazin/hidden-champions-als-arbeitgeber.